„Wie ist doch die Erde so schön, es wissen’s die Maler und Sänger“ unter diesem Motto brachen die 27 Mitreisenden zum jährlichen 4-Tagesausflug des Liederkranzes Talheim auf. Abfahrt war am Donnerstag um 7 Uhr morgens. Zur Stärkung für die lange Fahrt gab es das bei allen bekannte „Schlack-auf-Vesper“. Trotz Stau wurde viel gesungen und gelacht, auch unser Busfahrer Martin trug zur allgemeinen Erheiterung mit dem einen oder anderen Witz bei. Gegen 20 Uhr kamen wir im Hotel Seehof in Natz-Schabs an. Dort erwartete uns ein sehr leckeres Abendessen. Nach dem Essen trafen sich alle noch zu einem ausgelassenen Abend in der Hotelbar. Am nächsten morgen, nach einem stärkenden Frühstück, brachen wir mit Reiseführerin Gisela in die Dolomitenwelt auf. Gisela erzählte uns von der Entdeckung der Dolomiten durch Forscher Dolomié und den ersten Bergsteigern. Der ganze tag war gespickt voller Geschichte. Sie erzählte zum einen von ihrer eigenen Kindheit auf dem Bauernhof, mit den armen Verhältnissen, zum anderen aber auch von den Kriegen in den Bergen, die irgendwann zur Autonomie Südtirols führten. Sie erzählte auch kleine Anekdoten, wie z.B. die von der steinernen Stadt, die nur deshalb versteinert wurde, weil die reichen Menschen dort, den Bettlern kein Geld geben wollten und Gott sie so bestraft hat. Ein besonderes Gänsehauterlebnis, war als unser Berthold Hanselmann mitten zwischen den Felsen der Dolomiten seine Trompete auspackte und unter anderem „La Montanara“ spielte. Zum Abschluss der Dolomitenfahrt gingen wir noch nach St. Ullrich, dem ort für Holzschnitzereien. Am Samstag waren wir auf Schloss Trautmannsdorf, dieses Schloss galt als Kaiserin Sissis Urlausresidenz und wurde vor 15 Jahren zu einer großen Gartenanlage mit Pflanzen aus aller Welt umgebaut. Es gibt dort viele exotische, aber auch einheimische Gewächse. Die Gärten sind harmonisch angelegt und blühen zu jeder Jahreszeit. Als nächstes Stand eine Weinprobe auf dem Programm. Hierzu fuhren wir zu Kellerei Brigel. Dort gab es nach einer kurzen Betriebsführung mit Einführung in die Weinherstellung eine 3-er Weinprobe, mit den für die Region typischen Weißweinen, aber auch einem Rotwein. Nach einem Abstich Richtung Kalterer See ging es zurück zum Hotel.
Der letzte Morgen brach an, alle Koffer wurden verladen. Auch die Heimfahrt war fröhlich und es gab ebenfalls zur Stärkung das „Schlack-auf-Vesper“. Gegen 19.30 Uhr kamen wir in Talheim an.
Wir freuen uns alle heute schon auf den Ausflug im nächsten Jahr. An dieser Stelle auch nochmals herzlichen Dank unserem Rudi Weber, der wie jedes Jahr unseren 4-Tagesausflug so toll ausgearbeitet und organisiert hat.